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Kita "AWO Kinderhaus"

Wir über uns

Das AWO Kinderhaus befindet sich im Nordosten Pfungstadts am Rande des Industriegebiets. Es grenzt an den Sandbach und den Wald auf der einen Seite und dem Sport- und Freizeitgelände Germania auf der anderen Seite. Außerdem befindet sich eine Bushaltestelle in unmittelbarer Nähe.

In unserem Haus gibt es zwei Kindergartengruppen (Sonnen- und Mondgruppe) mit jeweils 20 Plätzen für Kinder von drei bis sechs Jahre, sowie eine Krippengruppe (Sternengruppe) mit 12 Plätzen für Kinder von einem bis drei Jahre. Eltern können zwischen einem Sechs-Stunden- und einem Zehn-Stunden-Platz wählen, einzelne Stunden können zugekauft werden.

Eine Aufnahme in unser Kinderhaus ist ganzjährig ab einem Jahr möglich. Kinder aus unserer Krippengruppe haben keine Übernahmegarantie in eine der Kindergartengruppen, sie haben jedoch ein Vorbelegungsrecht gegenüber Kindern aus anderen Einrichtungen.

Im AWO-Kinderhaus befinden sich drei Gruppenräume, die an einen großen Flurbereich angrenzen. Jede Gruppe hat eine zweite Ebene mit unterschiedlich gestalteten Räumen und ein Bad. In der Krippengruppe befindet sich auf der zweiten Ebene der Schlafraum für die U3-Kinder. Im Flur gibt es ein Intensivbereich für die U3-Kinder, eine Bauecke, ein Tischkicker, eine Elterninfoecke mit Sitzgelegenheit sowie die Garderobe und ein großer Spieleteppich. Hier können Bücher gelesen, Spiele gespielt oder gepuzzelt werden. Des Weiteren befindet sich im Flur der Essbereich. Hier wird das Frühstück für die Kindergartenkinder angeboten sowie das Mittagessen eingenommen. Weiterhin gibt es einen Bewegungsraum, einen separaten Schlafraum für die Kindergartenkinder, eine Küche, ein Personalzimmer, ein Büro und einen Werkraum. Rund um das Haus verläuft das große, naturnahe Außengelände des Kinderhauses.

Zu unserem Team gehören acht Fachkräfte in Voll- und Teilzeit, davon eine Leitung und eine stellvertretende Leitung, zwei English Native Speakerinnen, ein Hausmeister, eine Küchenkraft, zwei Reinigungskräfte sowie wechselnde AnerkennungspraktikantInnen und AbsolventInnen des Bundesfreiwilligendienstes. Die Kindergartengruppen sind mit jeweils zwei Fachkräften besetzt, die Krippengruppe mit 2,5 Fachkräften. Alle pädagogischen Fachkräfte nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil, um die Kinder bestmöglich unterstützen zu können.

Die pädagogische Arbeit im AWO-Kinderhaus ist durch unterschiedliche Gesetze und Regelungen auf Bundes-, Landes-, Stadt- und Trägerebene vorgegeben. Im Folgenden werden die wichtigsten Gesetze und Regelungen genannt:

  • KJHG (Kinder- und Jugendhilfegesetz)
  • SGB VIII § 8a (Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung)
  • Übereinkommen über die Rechte des Kindes, kurz UN-Kinderrechtskonvention
  • Kinderförderungsgesetz (KiföG)
  • Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 – 10 Jahren in Hessen (BEP)
  • Hessisches Kindergartengesetz (HKGG)
  • Qualitätsmanagement (QM)

Vernetzung und Kooperation

Das Jugendamt des Landratsamtes Darmstadt-Dieburg ist Aufsichtsbehörde und Fach-beratung der Kindertagesstätten im Landkreis. Von der Fachberatung werden auch Fort-bildungs- und Fachseminare angeboten.

Die Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzbund bei Kindeswohlgefährdung gemäß § 8a SGB VIII sichert ein Rahmenvertrag zwischen dem Träger, Landratsamt und Kinderschutzbund.

In der Stadt Pfungstadt bestehen auf vielfältigen Ebenen Vernetzungen und Kooperationen:

  • Amt für Chancengleichheit und Soziales der Stadt Pfungstadt
  • Kinder- und Jugendförderung
  • Polizei
  • Feuerwehr
  • Städtische Bibliothek
  • Kindergärten in der Stadt
  • Kinderärzte in der Stadt
  • Erziehungsberatungsstelle

Die Zusammenarbeit mit diesen Partnern ist ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit mit den Kindern und Eltern. Auf diese Weise wird die bestehende Infrastruktur der Kommune mit der Lebenswelt und den Bedürfnissen unserer Familien verknüpft.

Der Familientisch Pfungstadt ist ein von der Stadt Pfungstadt einberufenes Gremium, das sich regelmäßig trifft und sich aus Bildungsverantwortlichen (LehrerInnen, ErzieherInnen) der Stadt Pfungstadt zusammensetzt. In diesem Kreis sind außerdem Vertreter der Stadt, der Politik, Elternbeiräte und Jugendhilfe vertreten. Bei den Sitzungen werden wichtige familien-relevante, sozialpolitische Themen besprochen (z.B. Kinderarmut).

Zusammenarbeit mit den Schulen

Nach dem Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) bildet die Erich-Kästner-Schule mit drei Kindertagesstätten Regenbogen, BimBamBino und dem AWO-Kinderhaus ein so-genanntes Tandem: Die Mitarbeiter/Innen des Tandems tauschen regelmäßig Informationen und Neuigkeiten bzgl. Themenstellung der Pädagogik aus und koordinieren gemeinsame Fortbildungen gemäß den Vorgaben des BEP. Dadurch sollen die Arbeitsweisen der beiden Bildungs¬einrichtungen besser ineinandergreifen und den gemeinsamen Blick auf die Bildung und die Entwicklung der Kinder sichern.www.bep.hessen.de Der momentane Hauptschwerpunkt der gemeinsamen Arbeit liegt in der Gestaltung des Überganges von der Kindertagesstätte zur Grundschule.

Die Zusammenarbeit mit den Ausbildungsstätten für Erzieher/Innen:

  • Alice-Eleonoren-Schule Darmstadt
  • Elisabethenstift Darmstadt (Präsentation der AWO family gGmbH bei Trägermessen)
  • Landrat-Gruber Schule Dieburg (Präsentation der AWO family gGmbH bei Trägermessen)
  • Evangelische Fachhochschule in Darmstadt

bezieht sich in erster Linie auf die Begleitung der BerufspraktikantInnen im Anerkennungs-jahr sowie die fachlichen Fortbildungen der Ausbildungsstätten.

Vereine und andere Einrichtungen

Durch die Nutzung der Sportanlagen unseres direkten Nachbarn der RSV Germania können wir unseren Kindern ein zusätzliches Sport- und Bewegungsangebot ermöglichen.

vorstand@rsv-germania.de

TC Grün – Gold (Tennisverein)

TSV Pfungstadt

Konzept

Kinder streben von Natur aus nach Autonomie, Selbstbestimmtheit und Selbstständigkeit. Sie begegnen uns mit Offenheit und Ehrlichkeit, denn sie zeigen uns ganz deutlich, was sie gerade brauchen und fordern dies auch ein. Kinder sind neugierig, wissbegierig, kreativ und experimentierfreudig. Im Kindergartenalltag haben sie so einige Herausforderungen, wie beispielsweise Konflikte, zu meistern. Unsere Aufgabe ist es jedes Kind zu unterstützen, um zu sich selbst aber auch zu seiner Rolle innerhalb der Gruppe zu finden.

Das Kind hat das Bedürfnis, sich nach seinem ganz eigenen Tempo zu entwickeln und frei zu entfalten. Wir holen es dort ab, wo es sich gerade entwicklungstechnisch befindet; lassen ihm seine Zeit, welche es braucht, und bieten ihm Inhalte an, an denen es die mitgebrachten Attribute seiner Persönlichkeit entwickeln kann. Kinder sind auf eine Umwelt angewiesen, welche Voraussetzungen dafür schafft, die individuellen Entwicklungen selbst zu bestimmen, ganzheitlich zu lernen, selbstständig zu werden, Selbstbewusstsein zu entwickeln und soziale Kompetenzen zu erwerben. Dabei begleiten und unterstützen wir das Kind, indem wir ihm Geborgenheit und Schutz bieten. Genauso wichtig sind aber auch Freiräume und Grenzen. Unser Ziel ist es, jedes Kind auf seinem Weg zu einem integrierten Teil der Gesellschaft zu begleiten. Es soll selbstständig, zufrieden, glücklich, selbstbewusst, kreativ, einfühlsam, tolerant, verantwortungsvoll und selbstbestimmt sein. Daher ist in unserem Haus die Partizipation ein wichtiger Bestandteil unserer Pädagogik. Das Kind wird durch altersbezogene Entscheidungsprozesse in der Einrichtung mit einbezogen. Etwas selbst zu schaffen verbindet und macht Kinder stark!

Partizipation

Definition nach Schröder:

„Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben in der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden“ Die Möglichkeit der Partizipation ist für unsere Arbeit ein wichtiges Element bei der Erziehung der Kinder zu mündigen Persönlichkeiten.

Für das Team des AWO -Kinderhauses ist die Implementierung von Beteiligungsrechten der Kinder in der Einrichtung ein fester Bestandteil ihres pädagogischen Handelns. Die Kinder werden als gleichberechtigte Partner und kompetent eigenständige Akteure ihrer Lebens- und Umwelterkundung wahrgenommen.

Das Grundverständnis von Demokratie wird im Kinderhaus im täglichen Miteinander praktisch geübt. Gegenseitige Achtung, Respekt, Solidarität und Hilfe für den Einzelnen sind dafür kennzeichnend. Toleranz und das Akzeptieren anderer Ansichten und Meinungen sind ein wesentlicher Bestandteil der Erfahrungen, welche die Kinder im Kinderhaus erleben. Das Akzeptieren von Mehrheitsentscheidungen sowie die Einhaltung der vereinbarten Regeln tragen zum Demokratieverständnis bei. Wichtig hierbei sind außerdem die Vertretung des eigenen Standpunktes sowie das Überdenken der eigenen Meinung und die Fähigkeit zur Eigenreflexion.

Ziel unserer pädagogischen Arbeit mit den Kindern ist, die Ausweitung der Mitbestimmung in möglichst vielen Bereichen des täglichen Lebens den Kindern zu ermöglichen. Die Auseinandersetzung mit Partizipation setzt allerdings bei den Pädagogen eine positive Grundhaltung, einen intensiven Dialog mit allen Beteiligten, die Begleitung der Kinder in den demokratischen Prozess und verlässliche Strukturen zur Umsetzung der Beteiligungsrechte voraus.

Die Kinder sind darauf angewiesen, dass sie Unterstützung und Zuspruch seitens der ErzieherInnen bekommen. Zudem ist es außerordentlich wichtig alle Altersgruppen im Haus an Entscheidungen partizipieren zu lassen, diese auf die einzelnen Altersgruppen individuell zuzuschneiden, sowie eine Transparenz für die Kinder im gesamten Verlauf zu gewährleisten. Dies gilt insbesondere der Dokumentation der eingeräumten Beteiligungsrechte der Kinder, sowie die Einbeziehung und Beteiligung der Eltern in diesen Gesamtprozess.

Für das Erlernen und Erfahren von partizipativen Grundelementen gibt es in der Einrichtung für die Kinder vielfältige Möglichkeiten. Darunter verstehen wir vor allem ein altersentsprechendes Mitsprache- und Mitentscheidungsrecht. Die Kinder werden an der Gestaltung des Gruppenalltags aktiv beteiligt. Sie lernen, Entscheidungen zu treffen, eigene Ideen zu entwickeln und sich selbst in den unterschiedlichsten Situationen auszuprobieren.

  • Auswahl der Spielpartner und des Spielmaterials während der Freispielzeit
  • Auswahl an Bastelmaterialien
  • Mitbestimmung- und Gestaltung in den Stammgruppen
  • Wahl des Frühstücks- und der Essenszeit zwischen 07:15 – 09:00 Uhr
  • Auswahl der Funktionsräume
  • Mitbestimmungsrecht bei der Projektauswahl und deren Verlauf
  • gemeinsamer Austausch im Morgen- und Mittagskreis
  • Mitbestimmung bei der Festlegung des Speiseplanes
  • gemeinsame Gestaltung von Festen
  • wöchentliche Kinderkonferenz für alle Altersgruppen

Englischangebot mittels Native-Speaker und der Immersionsmethode

Englisch ist für die Kinder in der Kitagruppe (im Alter von 1 bis 3 Jahren) eingeführt worden – der/die MuttersprachlerIn ist an einem Morgen pro Woche (von 9:00 bis 12:30 Uhr) anwesend, gibt kurze Anweisungen und unterhält sich auf natürlicher Weise in tagtäglichen Situationen. Ein intensiver Englischkreis findet statt, der ungefähr 15 Minuten dauert und der aus Liedern, Kinderreimen und Fingerspielen besteht. Die Kinder im Alter von 3-6 Jahren nehmen in homogenen Gruppen teil, in denen ihnen intensives Englisch 45 Minuten lang vorgestellt wird. Die Kinder werden mit dem Trinken von englischem Tee und dem Essen von einem Keks (Biskuit/Cookie) vertraut und bitten höflich (auf der feinen englischen Art) um mehr Tee, Milch oder Wasser, bitte. Die Betonung auf „Ja, bitte“ und „Nein, danke“ ist unentbehrlich. Die Kinder singen Lieder auf Englisch, spielen Fingerspiele und lernen kurze Ausdrücke und neuen Wortschatz, der oft durch Bilder vorgestellt wird. Nachher verstärken sie ihr Englisch, indem sie malen oder Handarbeiten machen und Vorgelesenem zuhören. Englisch wird den Kindern in alltäglichen Situationen den ganzen Tag gesprochen.

Öffnungszeiten

Das Kinderhaus ist von Montag bis Freitag jeweils von 7:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. An 16 Tagen im Jahr ist die Einrichtung geschlossen.

Entstehungsgeschichte

Kipf ist die Abkürzung von Kindertagesstätte Pfungstadt.

Der Kipf e.V., Verein für Ganztagesbetreuung, wurde 1991 aus einer Elterninitiative heraus gegründet, um das damals bestehende Betreuungsangebot in Pfungstadt zu ergänzen. Zu Erst wurde seitens der Stadt Pfungstadt der Betrieb der Grundschulkinderbetreuung an der Wilhelm-Leuschner-Schule 1991 an die Initiative herangetragen.

Von 1992-1998 kam jedes Jahr eine weitere Gruppe an den Pfungstädter Grundschulen hinzu sowie eine Betreuungsgruppe am Beratungs- und Förderzentrum Schillerschule. Im Sommer 2013 fand bei der Schulkindbetreuung ein Trägerwechsel statt. Träger ist nunmehr AWO Soziale Dienste gGmbH Frankfurt. Von Anfang an war das erklärte Ziel des damaligen Vorstandes des Vereins Kipf e.V. die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Verbunden damit war die Idee der kontinuierlichen Betreuung für Kinder im Alter von einigen Monaten bis 12 Jahren – das Kipf-Kinderhaus Konzept. Dort sollten 45 Kinder im Alter von 3 Monaten bis 12 Jahren in drei Familiengruppen betreut werden. Im Juli 1998 wurde dieser Traum in die Realität umgesetzt. Am 15.07.98 öffnete das neu erbaute Kinderhaus seine Pforten. Von Monat zu Monat wuchs die Kinderzahl.

Nach einem Jahr wurde bereits der 1. Kipf-Bus mit Hilfe von Sponsoren angeschafft, der von nun an Schulkinder in die Schule bzw. zurück ins Kinderhaus bringen konnte und Ausflüge mit Kleingruppen vereinfachte.

Die Pädagogik im Kinderhaus orientierte sich schon frühzeitig am hessischen Bildungsplan und ermöglicht vielerlei Projekte und Themen: Einige Schwerpunkte sind der Umgang mit Medien, die Bilingualität (englisch), Waldpädagogik, Kon-Lab (Sprachförderung), Natur-wissenschaften und andere. Erzieher/Innen und Träger des Kipf-Kinderhauses betreiben eine fortschrittliche Pädagogik, die auch durch Fortbildungen, Supervisionen und Reflexion stets hinterfragt wird und aktuellen Bedürfnissen angepasst ist. Im Oktober 2014 wurde die Gruppenstruktur im Kipf-Kinderhaus geändert. Seitdem gibt es zwei Familiengruppen und eine Krippengruppe.

Am 01.07.2016 fand ein Trägerwechsel zur AWO family gGmbH statt.

 

KONTAKT

Kita "AWO Kinderhaus"

Leitung: Herr Matthes
Ostendstr. 2a
64319 Pfungstadt
Tel: 06157-1570996
Fax: 06157-1587010
E-Mail: kinderhaus(at)awo-family.de